in Sarnen
Das Zentralfest 2025 in Sarnen startete am Freitag, 22. August, bei strahlendem Sommerwetter. Los ging’s mit der Delegiertenversammlung in der Aula des alten Gymnasiums, wo die AV Gundoldinger von unserem Altherrenpräsidenten Max-Peter Felchlin v/o Hähä vertreten wurde. Für Gesprächsstoff sorgte vor allem ein Antrag der AV Orion unter «Verschiedenes». Hintergrund waren «verbale Verunglimpfungen» eines CV-Altherren am Drei-Verbände-Fuchsen-Weekend Ende April 2025 in München – ein Verhalten, das verständlicherweise scharf kritisiert wurde. Die Anliegen von Orion werden sehr ernst genommen. Falls die befreundeten Verbände solches nicht klar unterbinden, wird das CC die Teilnahme an ähnlichen Anlässen künftig in Frage stellen. Danach ging es mit einem WAC zum Thema «Frauen in Studentenverbindungen» weiter. Urs Altermatt v/o Solo gab einen Überblick über die Geschichte der Frauen im SchwStV – von der Aufnahme einer Tessiner Verbindung mit weiblichen Mitgliedern bis hin zum Bundesgerichtsurteil zur Zofingia in Lausanne. Darauf folgte eine spannende Podiumsdiskussion zusammen mit der CP Ambivalla sowie der Engelberger Gemeinderätin Cornelia Amstutz v/o Cayenne.
Am Abend herrschte reger Stammbetrieb, an dem fünf Gundoldinger teilnahmen.
Der Samstag begann feierlich mit dem Requiem für alle verstorbenen SchwStVer.
Am Nachmittag stand die Altherrenversammlung auf dem Programm. Höhepunkt: die Wahl von Erich Schibli v/o Diskus zum neuen VCP und von Laurent Chevrier v/o Feetz zum neuen Altherren-CC.
Am Abend dann die Überraschung – nach jahrelanger Pause gab’s wieder einen Fackelumzug. Geht doch! Die Gundoldinger waren mit 13 Leuten am Start, allerdings zogen nur zwei Drittel mit, angeführt von der Fahnendelegation Fürli, Sörmu und Zäch. Die anschliessende Brandrede von Daniel Jositsch v/o Malz flackerte eher verhalten. Er sprach darüber, wie sich die Jugend fürs Gemeinwohl einsetzen sollte und warum der Verein wieder stärker in der Politik präsent sein müsste.
Der Sonntag startete feierlich mit dem Festgottesdienst, zelebriert von Bischof Joseph Maria Bonnemain v/o Pace aus Chur. In der vordersten Reihe sass unter anderen Bundesrat Martin Pfister v/o Janus. Zahlreiche weitere Ehrengäste waren eingeladen wie Karin Keller-Sutter v/o Courage, vier alt Bundesräte, Bundesrichter Stephan Hartmann v/o Integer – und viele mehr.
Für die Gundoldinger mit Begleitung wurde danach das Mittagessen allerdings zur Geduldsprobe. Unser eigentliches Stammlokal hatte sonntags geschlossen, und so fand unser AHP am Freitagabend noch kurzfristig ein Ersatzrestaurant. Dort konnten wir zwar Plätze reservieren, doch die Küche war dem Ansturm nicht gewachsen. Die Menüs liessen viel zu lange auf sich warten – so lange, dass unser AHP um 13:50 Uhr unverrichteter Dinge das Lokal verlassen musste. Die letzten konnten immerhin um 14:45 Uhr endlich bezahlen. Immerhin: Rechtzeitig genug, um noch einen grossen Teil des Cortège mitzuerleben.
Die Gundoldinger traten diesmal angeführt von der Fahnendelegation mit Zack, Parli und Hähä als eher kleine Gruppe auf. Trotzdem war die Stimmung prächtig, und insgesamt 28 Gundoldinger mit Begleitung genossen diesen wunderbaren Sonntag am Zentralfest.
Die Festansprache hielt Dominik Feusi v/o Caritas, Bundeshauschef. In seiner Rede betonte er, dass die Verteidigung von Recht, Freiheit und Demokratie nicht allein der Politik überlassen werden dürfe. Anschliessend folgte die Ehrung der Veteranen – dieses Jahr leider ohne Gundoldinger Beteiligung.
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